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Unsere Bilderreise durch das südliche Afrika ist jetzt online

Unsere Bilderreise aus vier Reisen ins südliche Afrika (Namibia, Botswana und Sambia) ist jetzt online. Über diesen Link kommt ihr zu der entsprechenden Seite.

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Ausflug zu den südlichen Stränden (Nachtrag aus April 2010)

Ostern gibt es am Colegio Humbolt keine Ferien, jedoch ist an dem Osterwochenende der Karfreitag ein freier Tag. Dies nutzen wir um mit einem Kollegen die Strände südlich von Lima zu besuchen und mit seinen Volleyball-Freunden am Strand von Asia zu zelten. Wir hatten gehört, dass es dort einen einsamen Strand gibt, an dem man Grillen kann und dass es dort einen Wong gibt, das ist hier in Lima eine große Supermarktkette.

Wir starteten früh morgens, an so einem langen Wochenende ist halb Lima unterwegs und verstopft die Straßen. Erstaunlichserweise ohne Stau kommen wir auf der Panamericana Sur gut voran und besuchen als erstes den  Strand von „Punta Hermosa“. Für das Parken des Autos werden Mondpreise verlangt, wir wollen nur eine halbe Stunde bleiben, sollen aber für den ganzen Tag 8 Sol bezahlen, finden dann aber doch noch einen „Kurzzeitparkplatz. Ein breiter Sandstrand, einige Leute zelten dort, die heftige Brandung lädt jedoch nicht zum Baden ein. Jedenfalls sehr schön, wenn man mal aus Lima heraus will und am Strand spazieren möchte.
Punta Hermosa

Auch der Strand von Punta Negra ist sehr schön, eine Bucht mit guten Wellen für Wellenreiter. Als nächstes schauen wir uns San Bartolo an, ein kleiner Ort mit netten Häusern, hier könnte man gut das Wochenende verbringen und entspannen. Der Strand ist auch ganz nett, etwas voller, wir hatten aber gedacht, dass an so einem Wochenende halb Lima unterwegs ist und sind überrascht, dass gut besucht aber nicht überfüllt ist.

Punta Negra

An der Küste entlang fahren wir noch an einigen Clubs vorbei, hinter diesen Mauern und Zäunen verbringen viele Limeno ihre Wochenenden (die Mitgliedsbeiträge sind wohl häufig gesalzen).

Club

Als nächstes fahren wir in den kleinen Fischerort Pucusana, der Ort liegt malerisch in einer Bucht mit vorgelagerten Inseln, am Strand ist reges Leben und im Fischerhafen werden Boote entladen, raues Fischerleben, mit unseren wenigen Spanischkenntnissen können wir nichts verstehen.

Pucusana2

Pucusana1

An der Standpromenade essen wir gut zu Mittag, Fisch natürlich.

Fisch

Pucusana3Pucusana4
Anschließend fahren wir an der Küste entlang nach Asia und sind überrascht dort nicht nur einen kleinen Wong zu finden, sondern ein großes Einkaufszentrum mit allen in Peru vertretenen Geschäften. Umgeben wird das von Clubs und Ferienanlagen, nicht das was wir uns unter einsamer Strand vorgestellt haben. Aber irgend wo hin müssen die Millionen Limeno ja ihre Freizeit verbringen.  Die Freunde unseres Kollegen holen uns hier ab und zeigen uns den Weg an den ruhigeren Strand von Asia, hier wird am Strand gezeltet und wir finden das, was wir erwartet haben.

Playa Asia

Am Abend wird gegrillt und es gibt ein Lagerfeuer und wir können den klaren Sternenhimmel genießen. Die Nacht im Zelt ist ruhig und wir fühlen uns sicher, da hier eine Seguridad patroliert.

Am nächsten Morgen geniessen wir den Strand mit einem langen Spaziergang, unser Kollege testet sein können beim Wellenreiten. Am späten Vormittag machen wir uns wieder auf den Rückweg nach Lima, halten noch einmal zum Baden am Strand von El Silencio, einer Bucht mit Sandstrand, Liegestuhlreihen und kompletter Infrastruktur. Die Brandung ist kräftig, hat man die durchschwommen kann man schön im Meer schwimmen.

Playa Silencio

Und hier noch der GPS-Track des Ausflugs:

Strände Süden Lima auf einer größeren Karte anzeigen

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Reise in den “Reserva Nacional Tambopata”

In der ersten Maiwoche hatten wir eine Woche Ferien, die muß man doch nutzen! Kurzentschlossen haben wir uns Kollegen Stephan und seiner Familie angeschloss und haben eine Reise in den Regenwald in den “Reserva Nacional Tambopata” gebucht.

Hier zunächst der GPS-Track der Reise:

Tambopata auf einer größeren Karte anzeigen“>

Prolog
Die Reise in den Regenwald hat Stephan über einen ehemaligen Humboldt-Schüler gebucht, aber wir mussten ja noch nach Puerto Maldonado kommen. LAN fliegt dort hin, also ins Internet unter www.lan.com den Flug gebucht, als Bezahlmöglichkeit wird dann die Bezahlung bei Wong oder PlazaVEA angeboten, dies sind große Lebensmittelmärkte hier, wie EDeKa oder TeGut. Als Bezahlfrist wird der nächste morgen 9:30 Uhr angegeben, also probieren wir dies. Bei der Buchung erhalte ich einen Beleg, mit dem ich dann am nächsten Morgen (bis 9:30 Uhr Frist) an die Kasse beim PlazaVEA gehe und dort problemlos bezahle und kurze Zeit später wird die endgültige Buchung per e-Mail bestättigt. Was für ein Land in dem Geldgeschäfte eher im Lebensmittelmarkt getätigt werden, als über eine Bank (uns wurde erzählt, dass vor einiger Zeit eine Bank wissentlich Falschgeld ausgegeben hat und hierfür nicht juristisch belangt wurde, nachdem dies aufgedeckt wurde).

Die Reise

Montag früh, der Wecker klingelt zeitig, kurzes Frühstück, dann die wasserfesten Säcke, Fotoausrüstung und den Tagesrucksack genommen (auf dem Schiff besteht eine Gewichtsbegrenzung von 15 kg pro Person, das hat schon der Foto-/Technikrucksack) und dann auf zum Ovalo Higuereta, an diesem Verkehrsknotenpunkt sollten wir ein Taxi zum Flughafen finden. Aber alle Taxistas, die wir anhalten wollen entweder nicht zum Flughafen fahren oder wollen zu viel Geld (40 Soles sind einfach zu viel). Nach einer viertel Stunden haben wir dann einen der für 30 Soles fährt, langsam wird die Zeit knapp. Wir nehme den, kommen gut am Flughafen an, da wir am Abend bereit online eingecheckt haben geht das Procedere hier recht schnell, noch durch die Sicherheitskontrolle, auch hier trotz Foto-und Elektroausrüstung kein Problem (warum stellen die sich in Frankfurt eigentlich immer so an und wollen ihr Massenspektrometer füttern?), ab ins Flugzeug nd wir starten mit 30 Minuten Verspätung. In Cusco, wo wir Zwischenlanden, werden hieraus 1,5 Stunden, schließlich landen wir in Puerto Maldonado, voher haben wir noch einen schönen Ausblick auf die Anden und dann den Regenwald, der immer stärker durch Besiedlung angefressen wird.
Der Flughafen von Puerto Maldonado ist klein, sehr klein. Und bereits im Regenwald, Temperaturen von 30°C+ empfangen uns und die Luftfeuchtigkeit ist hoch.
Einer unserer Guias (Guides) für die nächsten Tage holt uns ab und zusammen mit weitern Reisenden werden wir zunächst im Bus zum Office gefahren und weiter gehts zum “Hafen” wo wir die Boote besteigen mit den wir Flussaufwärts zum “Refugio Amazonas” gefahren werden.

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